Historische Grundwissenschaften und Historische Medienkunde
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Kaiser Sigismund und Bayern

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Da Sigismund von Luxemburg (*1368, †1437; König von Ungarn 1387, römischer König 1410/1411, König von Böhmen 1420 und Kaiser 1433) lange Zeit über keine Hausmacht innerhalb des spätmittelalterlichen Reiches verfügte, musste er sich umso mehr auf einflussreiche Verbündete stützen. Die wittelsbachischen Herzöge von Bayern und besonders deren Münchener Linie waren dabei ein wichtiger Ansatzpunkt für Sigismunds Einfluss auf das Reich. Aber auch andere bayerische Große finden sich im engeren Umfeld des Luxemburgers. Nichtsdestoweniger hat die Forschung nur sehr wenig Umfassendes zu den Beziehungen Sigismunds zu Bayern hervorgebracht.

Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung gemeinschaftlich getragene Projekt „Kaiser Sigismund und Bayern“ soll sich nicht nur der Erforschung ebenjener Beziehungen widmen, sondern zugleich auch einen weiteren Band mit Regesten Sigismunds aus bayerischen Archiven im Rahmen der Regesta Imperii erstellen. Wie schon auch im Projekt „Regesten Ludwigs des Bayern und Friedrichs des Schönen 1314–1347“ wird bei der Regestierung der Urkunden Sigismunds aufgrund der enormen Materialfülle nicht chronologisch, sondern nach Archiven geordnet vorgegangen.

Die Arbeit verteilt sich dabei auf zwei Arbeitsstellen an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien und der LMU München. Die Leitung des Projekts obliegt Prof. Dr. Irmgard Fees (LMU München) und Dr. Petr Elbel (ÖAW Wien).

 

Mitarbeiter der Münchner Arbeitsstelle:

Mitarbeiter der Wiener Arbeitsstelle


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