Historische Grundwissenschaften und Historische Medienkunde
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Regesten Ludwigs des Bayern und Friedrichs des Schönen 1314–1347 im Rahmen der Regesta Imperii

Die Regesta Imperii erschließen aus sämtlichen urkundlichen und historiographischen Quellen die Tätigkeit der fränkischen und römisch-deutschen Könige und Kaiser von ca. 750 bis 1519 sowie die der Päpste des Hochmittelalters im Hinblick auf Inhalt, Überlieferung, Edition und Forschungsstand. Dies erfolgt in Gestalt chronologischer Regesten, welche den inhaltlichen Kern der jeweiligen Quelle in modernem Deutsch zusammenfassen sowie alle relevanten Angaben der originalen, kopialen und historiographischen Überlieferung auf dem neuesten Forschungsstand enthalten und die wissenschaftliche Literatur referieren.

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Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Projekts Regesta Imperii - Ludwig der Bayer (2021, v.l.n.r.): Magdalena Weileder, Michael Menzel, Doris Bulach, Johannes Wetzel, Sigrid Oehler-Klein, Tobias Fischer.

Das unter anderem von der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur finanzierte Langzeitprojekt besteht aus 14 Abteilungen, die zum Teil an mehreren verschiedenen Standorten in Deutschland und Österreich arbeiten. In München ist die Arbeitsstelle zur Bearbeitung der Regesten Ludwigs des Bayern und Friedrichs des Schönen (1314–1347) angesiedelt, die wissenschaftliche Leitung des Teilprojekts und die Herausgabe der Regestenhefte obliegt Prof. Dr. Michael Menzel in Berlin.

Die Regesten Ludwigs des Bayern werden aufgrund ihrer Fülle nicht chronologisch, sondern nach Archiven und Bibliotheken geordnet bearbeitet. Im Februar 2021 erschien Heft 12, bearbeitet von Dr. Magdalena Weileder, das die Überlieferung in Unterfranken erschließt.

Die Arbeiten an Heft 13 (Hessen), bearbeitet von Dr. Sigrid Oehler-Klein, sind abgeschlossen, so dass es noch 2023 in den Druck gehen kann. Die Erstellung der Regesten für Heft 14 (Norddeutschland), bearbeitet von Dr. Doris Bulach, ist ebenfalls abgeschlosesn und die Arbeiten an diesem Heft neigen sich dem Ende zu.Die Arbeiten an Heft 15 (Rheinland-Pfalz), bearbeitet von Magdalena Weileder, sind fortgeschritten, auch wenn Archivreisen coronabedingt aufgeschoben werden mussten und noch bis April 2024 aufgrund der Elternzeit der Bearbeiterin pausieren. Parallel zu diesen Heften wird die archivalische Überlieferung in Italien aufgearbeit.

Auch mit der Erschließung der Überlieferung im Bayerischen Hauptstaatsarchivs München wurde bereits begonnen. Einerseits erfolgt dies durch Tobias Fischer M.A., der zunächst als Trainee und seit Juli 2023 als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Jüdischen Geschichte die Arbeiten an Heft 16 nach den Regensburger Beständen des BayHStA erarbeitet.
Andererseits sieht Dr. des. Sebastian Weil seit März 2023 als Elternzeitvertretung von Magdalena Weileder einen Großteil der übrigen Bestände des BayHStA Münchens durch, um eine Übersicht der Überlieferung von Ludwigsurkunden darin zu erstellen.

Unterstützt wird das Projektteam seit Oktober 2023 von Johannes Moussong als studentischer Hilfskraft.

  • Eine Übersicht über aktuelle und ältere Nachrichten aus dem Projekt finden sie hier.

 

Stand: Oktober 2023

Leitung der Arbeitsstelle

Dr. Doris Bulach
Doris.Bulach@web.de

Ansprechpartner an der LMU München:
Tobias Fischer M.A.

LMU München
Historisches Seminar

Postadresse:
Geschwister-Scholl-Platz 1
80539 München

Besuchsadresse:
Amalienstr. 52, Zi. 204
Tel. 089/2180-6174


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