Tagung: Johannes Fuchsmagen
Ein Tiroler Humanist am Hofe Kaiser Friedrichs III. und Maximilians I.
27.09.2022 – 28.09.2022
Der Tiroler Johannes Fuchsmagen (oder auch Fuchsmag) kann geradezu als „graue Eminenz“ der humanistischen Bewegung im Umkreis Kaiser Maximilians I. um 1500 gelten. Da er kaum nennenswerte Werke hinterlassen hat – sein erhaltenes Œuvre beschränkt sich auf einige Briefe, eine Kaiser- und Münzliste sowie auf eine kurze Skizze zu Karl dem Kühnen –, ist er bisher von der Forschung fast völlig ignoriert worden, obwohl er, ganz ähnlich wie der mit ihm gut bekannte Konrad Peutinger in Augsburg, einen ganz wesentlichen Zug in den österreichischen Humanismus eingeführt hat: das intensive Sammeln von Altertümern wie Inschriften und Münzen. Die Abschlusstagung eines vom österreichischen FWF geförderten Projektes, das sich die Erschließung von Fuchsmagens Sammeltätigkeit zum Ziel gesetzt hat, geht den verschiedenen Facetten derselben nach und präsentiert die im Projekt erzielten Ergebnisse, die Fuchsmagens Sammeltätigkeit in ganz neuem Licht zeigen.
Hörsaal
LMU München
Ludwigstraße 31
Raum 021nach oben
Informationen zur Anmeldung
Kontakt und Anmeldung (erbeten bis 15. September 2022):
Univ.-Prof. Dr. Martin Wagendorfer
(Historisches Seminar der LMU München, Abteilung für Historische Grundwissenschaften und Historische Medienkunde)
Downloads
- Flyer Tagung Johannes Fuchsmagen 2022 (2 MByte)
- Plakat Tagung Johannes Fuchsmagen 2022 (2 MByte)