Workshop "IT und Digital Humanities"

Geschichte studieren und anschließend in der IT-Branche arbeiten? Was zunächst vielleicht etwas ungewöhnlich klingt, wird heute immer häufiger zur Realität. Geisteswissenschaftliche Absolventen, die über IT-Kompetenzen verfügen, sind außerhalb der klassischen Betätigungsfelder heute sehr gefragt (vgl. bspw.: SZ vom 20.8.2017). Sie bringen für Unternehmen interessante Denk- und Arbeitsmethoden mit und können interdisziplinäre Arbeitsgruppen durch neue Sichtweisen auf den Gegenstand bereichern. Aber auch innerhalb der klassischen geisteswissenschaftlichen Tätigkeitsbereiche werden digitale Kompetenzen - Stichwort Digital Humanities - immer wichtiger.

Workshop und Berichte aus der Praxis

Das Studienbüro Geschichte der LMU lädt interessierte Studierende ein zu einem eintägigen Workshop. Am Samstag, 16. Juni 2018, wird zunächst Julian Schulz (ITG/HGW) einen kursorischen Überblick über Berufsmöglichkeiten für Historiker mit IT-Kenntnissen geben. Anschließend erhalten die Teilnehmer durch Christian Riepl (ITG) eine praktische Einführung in grundlegende Fragen und Methoden der Datenstrukturierung. Zur Anwendung kommt dabei die Lehr- und Lernplattform DHVLab.

Am Nachmittag berichten Geisteswissenschaftler, die in der IT-Branche oder in den Digital Humanities tätig sind, über ihren Weg dorthin, ihre Erfahrungen aus dem Berufsalltag und mögliche Perspektiven. Hierfür konnten Benedikt Hotz (Procon IT AG, ehemals wiss. Mitarbeiter der Abt. HGW), Julian Dziki (Seokratie) und Eckhart Arnold von der BAdW gewonnen werden.

Ablauf und Programm:

• 09:00-12:30 Uhr, Computerraum Schellingstr. 33 (Anmeldung erforderlich, siehe Programm)
• 14:00-16:30 Uhr, Historicum K 201 (keine Anmeldung erforderlich)
• Programm (43,4 kb)