Historische Grundwissenschaften und Historische Medienkunde
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Neuerscheinung: Kaiser- und Königsurkunden der Staufer (1138-1268)

13.10.2010

Soeben ist ein neuer Band der von Irmgard Fees und Francesco Roberg herausgegebenen Reihe "Digitale Urkundenbilder aus dem Marburger Lichtbildarchiv älterer Originalurkunden" erschienen:

Kaiser- und Königsurkunden der Staufer (1138-1268), hg. von Walter Koch und Christian Friedl, Leipzig 2010.

Goldbulle

Im neuen Band präsentieren und kommentieren die Herausgeber, Prof. Dr. Walter Koch und Dr. Christian Friedl, 35 Kaiser- und Königsurkunden der Staufer, von Konrad III. bis zu Konradin, der als letzter Staufer 1268 in Neapel hingerichtet wurde.

Die Staufer beherrschten für weit über 100 Jahre nicht nur die politischen Geschicke in Deutschland, sondern beeinflußten vor allem unter den beiden berühmtesten Kaisern aus dieser Dynastie, Friedrich I. und dessen Enkel Friedrich II. auch nachhaltig die Geschichte Italiens. Durch die Heirat Heinrichs VI. mit der normannischen Königstochter Konstanze übernahmen die Staufer zusätzlich das normannische Königreich Sizilien und zählten damit zu den mächtigsten Herrschern des westlichen Abendlandes.

Die im Band in großformatigen Abbildungen gezeigten Urkunden bieten einen breitgefächerten Einblick in die Entwicklung von Layout und Repräsentationswillen durch die verschriftlichten Rechtsakte des 12. und 13. Jahrhunderts. Höhepunkte wie die erste Erwähnung Münchens im berühmten Streit des Freisinger Bischofs Otto mit dem Welfenherzog Heinrich dem Löwen von 1158 oder die sogenannte Würzburger Herzogsurkunde von 1168 sind ebenso vertreten wie einfache Mandate, die andeuten, wie effektiv die staufische Verwaltung arbeiten konnte.

Weitere Informationen:

http://www.eudora-verlag.de/DIGUB4_einzeln.html


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