Historische Grundwissenschaften und Historische Medienkunde
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Urkundendigitalisierung und Mittelalterforschung

Expertengespräch zur Begleitung des DFG-Projekts „Virtuelles deutsches Urkundennetzwerk (VdU)“ in Marburg

25.05.2012 10:00 Uhr – 16:00 Uhr

Die Urkunden des Mittelalters und der Frühen Neuzeit gehören nicht nur zu den wichtigsten archivischen Quellengruppen, ohne die eine Erforschung der europäischen Vergangenheit kaum denkbar wäre. Als in der Regel einblättrige Stücke eignen sie sich auch besonders gut zur Digitalisierung sowie Präsentation und Bearbeitung im Internet. Seit einigen Jahren nehmen daher Digitalisierungsprojekte von Urkundenbeständen deutscher Archive zu. Auch die Abteilung für HGW ist beteiligt an einem solchen Projekt, dem DFG-geförderten „Virtuellen deutschen Urkundennetzwerk (VdU)“, das sich unter anderem die Entwicklung einer virtuellen Arbeitsumgebung zum Ziel gesetzt hat, welche an die Anforderungen von Forschung und Lehre angepasst werden soll.

Mit einem Expertengespräch soll nun auch der externe Sachverstand eingebunden werden: Gemeinsam mit führenden Mediävisten, Archivaren und Digitalisierungsdienstleistern werden Perspektiven der Urkundendigitalisierung im Allgemeinen erörtert und Vorschläge für ein wissenschaftlich und organisatorisch sinnvolles nationales Programm entwickelt.

[Ausführliche Beschreibung]

Ort: Marburg, Hessisches Staatsarchiv, Friedrichsplatz 15
Veranstalter: DFG-Projekt „VdU“, Hessisches Staatsarchiv Marburg, Deutsche Kommission für die Bearbeitung der Regesta Imperii, Abteilung Historische Grundwissenschaften und Historische Medienkunde der LMU München

Programm

10.00 Begrüßung (Dr. Andreas Hedwig, Prof. Dr. Irmgard Fees)

10.30 Prof. Dr. Claudia Märtl (MGH): Die Relevanz der Beschäftigung mit mittelalterlichen Urkunden heute

11.00 Prof. Dr. Enno Bünz (Universität Leipzig): Digitalisierungsprojekte und die Probleme der Bearbeitung spätmittelalterlicher Urkundenbestände

11.30 Prof. Dr. Michael Menzel (Humboldt-Universität Berlin): Welche Prioritäten sind bei der Digitalisierung von Urkundenbeständen aus der Sicht der Forschung zu setzen?

12.00 Diskussion

12.30 Mittagspause

14.00 Dr. Andreas Hedwig (Hessisches Staatsarchiv Marburg): Welche Prioritäten sind bei der Digitalisierung von Urkundenbeständen aus der Sicht der Archive zu setzen?

14.30 Prof. Dr. Franz Fuchs (Universität Würzburg): Was ist unbedingt erforderlich, um mit digitalisierten Urkunden zu arbeiten?

15.00 Prof. Dr. Hedwig Röckelein (Universität Göttingen): Zur Digitalisierung universitärer Lehrsammlungen

15.30 Dr. Daniel Jeller (ICARUS): Technische Details: Wie sehen erschwingliche Lösungen aus?

16.00 Abschluß (Prof. Dr. Manfred Thaller)

Bei Interesse der Teilnehmer bietet das Hessische Staatsarchiv Marburg im Anschluß an den Workshop eine Führung durch die Urkundenabteilung an (Leitung: Dr. Francesco Roberg).

Die Teilnahme ist kostenlos; Anmeldung erbeten bis zum 15. Mai 2012 per E-Mail an:
Stadtarchiv Speyer
hiltrud.zellner@stadt-speyer.de
Tel. +49 (0) 62 32/14 22 65


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