Historische Grundwissenschaften und Historische Medienkunde
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Münchener Sommerakademie Grundwissenschaften 2013. Schriftkunde des Mittelalters

Einführung in die paläographische Praxis.

22.07.2013 – 27.07.2013

Hinweis: Ein ausführlicher und informativer Bericht über die Studienwoche ist auf dem Mittelalterblog des Portals hypotheses.org zu finden.

Mittelalterliche und frühneuzeitliche Quellen in Form von Handschriften, Akten oder Urkunden in Archiven oder Bibliotheken zu lesen, wird spätestens bei Abschlußarbeiten oder eigener Forschungstätigkeit zu einem erfahrungsgemäß schwerwiegenden Problem: Schriften aus dem 8. bis 16. Jahrhundert zu transkribieren, die zahlreichen Kürzungen zu erkennen und aufzulösen oder gar eine Schrift zeitlich oder räumlich einzuordnen, all das sind Fertigkeiten, die sich nicht von selbst einstellen, sondern antrainiert werden müssen, und dies am besten unter fachmännischer Anleitung.

Die „Münchener Sommerakademie Grundwissenschaften 2013“ bietet fortgeschrittenen Studenten, Magistranden und Doktoranden die Möglichkeit, nicht nur die unterschiedlichen Schriftformen vornehmlich des Mittelalters in ihren Ausformungen kennenzulernen, sondern sich vor allem fundierte Fähigkeiten im Lesen dieser Schriften anzueignen. Im Klartext heißt dies für die Sommerakademie: Üben, Üben, Üben!

Die einzelnen Veranstaltungstage sind aufgegliedert in reine Einführungs- und Übungseinheiten, an die sich jeweils Vorträge von in ihrem Fach ausgewiesenen Referenten sowie Besuche einschlägiger Institutionen vor Ort (mit ausgewählten Materialien) anschließen.

München mit seinem Bestand an Institutionen von Weltgeltung, wie etwa den Monumenta Germaniae Historica, der Bayerischen Staatsbibliothek und dem Bayerischen Hauptstaatsarchiv, bietet für eine solche Unternehmung optimale Voraussetzungen, wie sie in keiner anderen deutschen Stadt existieren. Unbedingte Voraussetzung für die Teilnahme ist ein Mindestmaß an Kenntnissen in der lateinischen Sprache; ohne sie ist nicht nur das Verstehen, sondern eigentlich auch schon das Lesen mittelalterlicher Texte nicht denkbar.

 

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